Was macht einen guten Zahnarzt aus?

Parodontose behandeln: Reinigung und Pflege von Zähnen

3 August 2023

Justin Mckinney

Unter einer Parodontose versteht man eine Erkrankung, die das Zahnfleisch und den tragenden Teil des Kieferknochens betrifft. Wenn die Krankheit voranschreitet, kommt es zum Verlust des stützenden Gewebes sowie des Knochens. Infolgedessen können Zähne locker werden und es besteht das Risiko, dass sie ausfallen. In vielen Fällen entscheidet sich der Arzt deshalb für das Ziehen der Zähne. Doch wie kann man Parodontose behandeln? Damit es gar nicht so weit kommt, sollten Betroffene so früh wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen. Eine systematische Behandlung sorgt dafür, dass das Voranschreiten der Erkrankung verlangsamt wird. Auch eine gute Mundhygiene trägt zur Eindämmung der Krankheit bei.

Die systematische Behandlung

Um Parodontose zu behandeln, entscheidet man sich am besten für eine systematische Behandlung, welche aus mehreren Schritten besteht. Mithilfe der richtigen Zahnpflege sowie der Entfernung von Ablagerungen und Belägen kann die Mundhygiene deutlich verbessert werden. Auch Ablagerungen und Beläge unterhalb des Zahnfleischrands müssen regelmäßig entfernt werden. Falls notwendig, empfiehlt der Arzt die Einnahme von Antibiotika. In regelmäßigen Abständen wird dann der Behandlungserfolg kontrolliert. Ist die Krankheit besonders stark ausgeprägt, kann ein operativer Eingriff Abhilfe schaffen. Sobald sich ein Behandlungserfolg einstellt, muss der Patient regelmäßig zu Kontrollterminen entscheiden. So kann der Behandlungserfolg nachhaltig gesichert werden.

Lebensstil anpassen

Neben der richtigen Behandlung spielt auch der individuelle Lebensstil des Patienten eine große Rolle. Möchte man Parodontose behandeln, müssen Risikofaktoren und Verhaltensweisen des Patienten ausgemacht werden. Wichtig ist, dass die Zähne konsequent und regelmäßig geputzt werden. Auch Zahnzwischenräume und Zahnfleisch sollten stets sauber sein. Wenn sich schon die Knochensubstanz der Zähne zurückgebildet hat, kann eine regelmäßige Mundpflege dafür sorgen, dass die restlichen Zähne erhalten bleiben. Die gesunden Zähne sind besonders dann wichtig, wenn ein Zahnersatz benötigt wird und dieser im Kiefer befestigt werden muss. Die meisten Zahnarztpraxen bieten daher eine professionelle Zahnreinigung an. Während der Behandlung werden sowohl weiche als auch harte Beläge entfernt. Anschließend können die sauberen Zähne mit einem fluoridhaltigen Lack oder Gel behandelt werden.

Behandlung mit Medikamenten

Ist die Krankheit schon stark fortgeschritten, kommt in vielen Fällen Antibiotika zum Einsatz. Diese Einnahme stellt allerdings nur eine Ergänzung zur restlichen Behandlung dar und ist kein Ersatz für ausreichende Mundhygiene. Tabletten mit Antibiotika tragen bei schwerer Ausprägung der Krankheit langfristig zum Erhalt der Zähne bei. Sie sollten allerdings als Ergänzung zur gewöhnlichen Behandlung eingenommen werden. Auch Zahnfleischentzündungen können so gelindert werden. Zeigt die Behandlung Wirkung, kann die Intensität der Behandlung verändert werden. In vielen Fällen darf der Patient seine Medikamente schon innerhalb kurzer Zeit absetzen. Doch auch in diesem Fall ist eine regelmäßige Kontrolle und Nachsorge unumgänglich. Mit der Hilfe von Röntgenaufnahmen kann ermittelt werden, ob Knochenmaterial abgebaut wurde.
 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Zahnarzt Ehingen - Dr. Clemens Guter & Guido Stiehle finden.

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