Justin Mckinney
Bei Parodontose handelt es sich um eine schmerzhafte Entzündung des Zahnbettes. Der Beginn einer Parodontose erfolgt im Vorfeld in der Regel durch eine Zahnfleischentzündung, die nicht rechtzeitig behandelt wurde. Wird eine Zahnfleischentzündung chronisch, so verbreitet sich die Entzündung und greift das gesamte umliegende Bindegewebe an. Auch die Kieferknochen können durch die Entzündung angegriffen werden. Dieser Zustand kann sogar über Jahre nicht bemerkt werden, bis die Entzündung ein so fortgeschrittenes Stadium erreicht, dass sie starke Schmerzen verursacht. Der Übergang einer Zahnfleischentzündung bis zur Entstehung einer Parodontose erfolgt fließend. Im Laufe der Zeit löst sich das entzündete Zahnfleisch vom Zahn und bildet im Anschluss sogenannte Zahnfleischtaschen. Für Bakterien bieten die Taschen eine hervorragende Grundlage, da sie sich in den Taschen ansammeln und vermehren können. Daraus folgt der Abbau von Gewebe und auch die Knochen bilden sich immer weiter zurück. Infolgedessen können die Knochen und das Gewebe die Zähne nicht mehr vollständig halten, sodass die Zähne locker werden. Im Endstadium einer Parodontose kommt es daher zum Ausfall von Zähnen.
Welche Symptome verursacht eine Parodontose?
Eines der häufigsten Anzeichen einer Parodontose ist oft auftretendes Zahnfleischbluten. Durch die häufigen Blutungen und die Ansammlung von Bakterien in den Zahnfleischtaschen kommt es darüber hinaus zu einem unangenehmen Mundgeruch, der trotz Zahnreinigung und Mundwasser nicht aufhört. Durch freiliegende Zahnhälse können die Zähne besonders schmerzempfindlich auf Kälte oder heiße Getränke reagieren. Dies äußert sich in stechenden Zahnschmerzen. Sobald solche Symptome auftreten, ist es empfehlenswert, die Parodontose behandeln zu lassen – durch einen Fachmann.
Wie lässt sich Parodontose behandeln?
Um Parodontose behandeln zu lassen, erfolgt zunächst die Diagnose durch den Zahnarzt. Dieser prüft im Anschluss, inwieweit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist und ob bereits Schäden an den Zähnen vorliegen. Um weitere Schäden am Zahnfleisch und den Zähnen zu verhindern, erfolgt eine professionelle und gründliche Reinigung durch den Zahnarzt. Hierbei werden die Zahnhälse gereinigt und die Bakterien beseitigt. Im Anfangsstadium reicht dies bereits aus, um eine Verschlechterung der Parodontose abzuwenden. Um Parodontose zu behandeln, kann jedoch auch ein chirurgischer Eingriff notwendig werden. Dies kommt immer in fortgeschrittenen Stadien vor, aber auch wenn die Entzündung sich nicht stoppen lässt. Beim chirurgischen Eingriff werden operativ die Zahnfleischränder von den Knochen und Zähnen gelöst, sodass auch tiefer liegende Entzündungen gereinigt werden können. Sämtliches erkranktes Gewebe kann vollständig entfernt werden. Im Nachgang werden die Zahnfleischränder wieder mit den Knochen und Zähnen verbunden, sodass die Wunden abheilen können.
Da freiliegende Zahnhälse starke Schmerzen verursachen, erfolgt die Behandlung einer Parodontose in der Regel unter einer Betäubung. Gegen die Schmerzen und Entzündungen werden häufig Medikamente vergeben, um den Körper bei der Heilung zu unterstützen. Behandlungserfolge bei Parodontose sind sehr wahrscheinlich, dennoch kann die Behandlung lange Zeit in Anspruch nehmen. Grundsätzlich gilt, je früher die Therapie beginnt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, die Parodontose zu bekämpfen, bevor es zu Zahnausfall kommt.
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